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Tour d'amour
16th Aug 2010
Eine einsame Nacht in den Bergen - Yoho Nationalpark

Lest hier wie wir eine einsame Nacht in den einsamen Bergen verbrachten, eine Milliarde Sterne sahen (mindestens) und einen unberührten Bergsee ganz für uns alleine hatten

Sterne Sterne Sterne – eine Nacht in den Bergen
Im Yoho Nationalpark angekommen, fanden wir unverhofft Unterkunft im Schatten des über 200m hohen Takakkaw Wasserfalls, der 17km vom Highway am Ende eines ansonsten verlassenen Tals liegt. Ganz einsam liegt dort ein Hostel, das in den 20er Jahren mal ein Hotel war (ungefähr so sieht es auch aus) :-) und 27 Leuten in 3 Schlafsälen Platz bietet. Wer rechnen kann, weiß, dass bedeutet 3x3 Stockbetten pro Zimmer, also 8 Leute, die mit dir mit schnarchen und zwei Leute die über oder unter dir liegen. Doch das alles war es wert, denn einen Grossteil der Nacht verbrachten wir am Lagerfeuer in der ansonsten vollkommen Wildnis unter einem sommerlichen Sternenhimmel – sogar mit einzelnen Sternschnuppen - wie man ihn nur selten im Leben sieht. Wir konnten es kaum fassen, wie die Anzahl der Sterne von Minute zu Minute zunahm bis irgendwann der ganze Himmel glitzerte. Und das alles zum Preis von ¼ der durchschnittlichen Übernachtungspreise im nächsten 20km entfernten Ort. Abgefahren!!!

Der Iceline Trail und ganz allein am Lake Yoho
Am nächsten Morgen hiess es früh aufstehen und ab auf den Berg. Einer der besten Wanderwege des Yoho NPs beginnt direkt am Hostel, der Iceline Trail, und so begannen wir den mühsamen Aufstieg von über 600 Höhenmetern über die Baumgrenze unterhalb von einigen Gletschern mit Sicht auf viele weitere Gletscher. Wir kletterten erst über Stock und Stein und dann wirklich über Steinstufen bis wir kaum noch konnten, uns mit einem Mittagessen stärkten und dann beschlossen noch zum wirklich einsam gelegenen Yoho See zu wandern. Durch einen verwunschenen Wald mit grossen Steinen, Alpenblumen und Tannenbäumen führte uns der Weg an den See, der eine dunkeltürkise Farbe hatte. Wir nutzten das schöne Wetter für einen Sprung in den See, ha ha…  nicht ganz – wir haben es nur bis zu den Knien reingeschafft – viel zu kalt, diese Bergseen. J Aber: waren ganz allein an diesem schönen Ort!

Nach dieser fast 15km langen Tageswanderung standen nur noch der Emerald See zwischen uns und der nächsten Stadt und so konnten wir auch noch diesen dieses Mal smaragdgrünen See erfahren. Gerne wären wir länger geblieben, so schön war seine Farbe.

Fazit: eine Milliarde Sterne und der wahrscheinlich unberührteste und damit schönste Nationalpark auf unserer bisherigen Reise



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Diary Photos
16th Aug 2010  Kleine Insel vorm Emerald See

16th Aug 2010  Der Emerald See
Richtig smaragdfarben... wow!

16th Aug 2010  Natural Bridge im Yoho Nationalpark

16th Aug 2010  Ganz schön anstrengend dieser Aufstieg
Durst! Durst! Durst!

16th Aug 2010  Ganz schön blau dieser Himmel
Aber auch ganz schön steil dieser Weg

16th Aug 2010  Der Mühe Lohn
Ist das nicht ein unglaublich blauer Himmel über diesem Gletscher?!

16th Aug 2010  Gletscher wo man hinsieht
Und der Wasserfall von oben betrachtet nach 600 Höhenmetern Aufstieg

16th Aug 2010  Sieht aus wie eine Erstbesteigung - ist aber keine

16th Aug 2010  über den Wolken
Und da gings ganz schön steil rauf (und wieder runter vor allem) - Nix für schwache Nerven!

16th Aug 2010  Der verwunschene Wald
Hier konnten wir es gemütlicher angehen

16th Aug 2010  Der Yoho Lake - ganz für uns alleine

16th Aug 2010  Brrr..... kalte Füsse im Yoho Lake

16th Aug 2010  Yoho Lake

16th Aug 2010  Abendstimmung im Yoho National Park

16th Aug 2010  Vor den Takakkaw Wasserfällen

16th Aug 2010  Takakkaw Wasserfälle
In 200m Entfernung vom Hostel hörten wir sie die ganze Nacht rauschen

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