Anfangsschwierigkeiten
Eine richtige Reise braucht einfach ihre anfänglichen Schwierigkeiten, die es zu überwinden gilt. Und hier waren unsere: Für unsere erste Nacht in Washington DC haben wir uns der Einfachheit halber (der Flughafen liegt 50km ausserhalb) ein Hotel in der Nähe des Flughafens ausgesucht. Doch das versprochene Hotelshuttle war weit und breit nicht in Sicht und wegen einer Baustelle ist auch noch das ganze Telefonnetz ausgefallen, sodass wir das Hotel noch nicht mal anrufen konnten. Ok, Taxi muss her - doch das Taxi hat den Weg dann auch kaum gefunden, da eine ganze Strasse gesperrt war und das Navi wohl auch nicht mehr auf dem aktuellsten Stand war.
Eine halbe Ewigkeit später kamen wir ziemlich fertig im Hotel an und freuten uns einfach nur auf Dusche und Bett - schliesslich waren wir ja schon fast 20 Stunden auf den Beinen. Doch der nächtliche Gang auf die Toilette so ca. nach einer Stunde Schlaf brachte Dinge zum Vorschein, die wir lieber nicht gesehen hätten. Kakerlaken-Alarm! Die Dinger waren ja zum Glück kleiner als die die Stef schon andernorts gesehen hat (nur so ca. 2cm gross) aber ekelhaft sind die halt trotzdem. Also hiess es schnell Taschen sichern, Rucksäcke schliessen und lieber mal das Licht anlassen. Ihr könnt euch vorstellen, war ne super Nacht und das mit Jetlag...
Highlights
Wie haben wir uns da auf das neue Hotel in Washington Downtown gefreut! Und wurden für alles entschädigt. Schick, Zentral und sogar mit Pool. Den haben wir natürlich täglich genutzt – um unsere geschundenen Füssen etwas Erholung zu gönnen (was sind wir gelaufen, Leute!) und um unsere Körper etwas abzukühlen (boah - es waren durchschnittlich so an die 35 Grad). Die Highlights unseres DC Besuches:
Scorch ist weg
Beim weissen Haus waren wir natürlich auch. Zuerst hatten wir allerdings einen kleinen Disput mit einem Polizisten – scheinbar haben wir terror-verdächtig auf ihn gewirkt, jedenfalls hat er uns ganz schön angeherrscht, dabei wollten wir ihn doch nur nach dem Weg fragen. Und dann ist es passiert. Eben haben wir noch ein Foto mit Scorch, unserem Reisemaskottchen gemacht, und dann war er weg! Haben wir ihn liegenlassen? Ist er aus der Tasche gefallen? Wir wissen es nicht…. Jedenfalls als wir 5 min später den ganzen Weg nochmal abgelaufen sind und ihn verzweifelt gesucht haben, sogar eine Polizistin haben wir gefragt, war er nicht mehr aufzufinden. Wer weiss – vielleicht war auch Scorch terrorverdächtig und ruht jetzt auf dem Friedhof der Kuscheltiere vom weissen Haus.
Washington bei Nacht
Dank Ines, die wir in Washington getroffen haben, hatten wir dann auch eine Fahrt durch sagen wir mal nicht so tolle Gegenden (da wär keiner von uns gerne zu Fuss durchgelaufen, aber das Navi hat uns halt da durchgelotst) und im Restaurant wo wir essen waren, durften wir dann auch mal erfahren, was es heisst ethnische Minderheit in den Staaten zu sein (mit weisser Hautfarbe). Aber so wie wir im Restaurant aufgefallen sind, haben uns später die Washingtoner Sehenswürdigkeiten bei Nacht angeleuchtet. Ein gelungener Abschluss für einen gelungenen Städtetrip!