Diary for Tour d'amour


It's up to you - New York New York

2010-07-18 to 2010-07-25

Herzlich Willkommen in New York & New Jersey
Nach einer mühelosen Busfahrt von ca. 6 Stunden empfing uns der Big Apple mit glühender Hitze in den Strassenschluchten und das sollte die ganze Woche, die wir geblieben sind, so bleiben. (Und noch schlimmer werden in den U-Bahn Stationen - 50 Grad herrschten da. Mindestens!) Ein Dach über dem Kopf fanden wir bei Andre und Sabine in Jersey, die uns erst mal herzlich mit einem T-Bone Steak vom Grill empfingen. Lecker!

Rush Hour in New York
Noch immer ziemlich geschlaucht von 4 Tagen Extrem Sightseeing in Washington, mussten wir uns erst mal einen Tag erholen und vorbereiten auf diese aufregende Stadt. Erst am nächsten Tag ging es schon um 7:00 früh Richtung Stadt, sodass wir gegen 8:00 ankamen – mitten in der Rushhour. Wow! Echt verrückt wie es da zuging. So viele Menschen in der Penn Station. So viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit, dass auf den Bahngleisen der Metrostation kein Platz mehr war zum Stehen! Geschweige denn Einsteigen… es war echt wie im Film. Bahn kommt, alles drückt von hinten. Drückt drückt drückt und die letzten Leute quetschen sich grad so rein. Hintern einziehen, Tasche reinholen, damit nix die Tür blockiert. Echt verrückt. Wir haben gar nicht in die erste Bahn reingepasst. Aber die nächste war auch nicht viel besser. Echt irre! Nix für Menschen mit Platzangst.


Sightseeing in New York
Manhattan
Nach dieser Fahrt wollten wir hoch hinaus. Top oft the Rocks hiess das Ziel. Das heisst mit dem Aufzug 67 Stockwerke hoch auf eines der höchsten Gebäude der Stadt, das Rockefeller Center um von dort aus einen Blick auf New York und das momentan höchste Gebäude zu bekommen – das Empire State Building. Dort hinaufzufahren hätte nämlich 2 Stunden Anstehen bedeutet. Anstehen ist dieser Tage sowieso etwas an das wir uns gewöhnen mussten. Schon in Washington war überall ziemlich viel los weil gerade Ferien sind.

Den Mittag nutzten wir für einen Spaziergang über 5th und 6th Avenue und den Central Park. Und am Nachmittag machten wir das American Museum of Natural History klar. Dieses wurde schon im 19. Jahrhundert eröffnet und birgt so viele Räume, Schätze des Wissens und eine Fülle von Exponaten, dass man gar nicht weiss wo man anfangen soll. Wir haben uns erst mal für die Dinosaurier entschlossen und standen dann vor einem der wenigen T-Rex Knochenfunde der Welt und fühlten uns an den Film „Nachts im Museum“ erinnert. (unbedingt das Video auf unserem Travel Blog ansehen, Leute!)

Den Freitag haben wir dann dem Museum of Modern Art (kurz MoMa) gewidmet. Das MoMa wurde von Rockefeller gegründet, in der Absicht die Kunstwerke seiner Gattin aus der gemeinsamen Wohnung zu schaffen. Frau Rockefeller war wohl in einen regelrechten Sammelwahn verfallen und Rockefeller war wohl ein Kunstbanause. Was tun wenn man Milliardär ist? Man baut einfach ein Museum. Heute ist das eines der berühmtesten Kunstmuseen weltweit. Und wir konnten neben Werken von Dali, Picasso, Matisse, und und und eines von Stefs Lieblingsbildern, Van Goghs „Sternennacht“, live sehen.

Liberty Island / Ellis Island / Downtown
Einen weiteren Sightseeing Tag widmeten wir der Freiheitsstaue und Ellis Island - die Insel, auf der über die Schicksale von Millionen von Emmigranten entschieden wurde, ob sie in den USA ein neues Leben beginnen dürfen oder die beschwerliche Reise von einer bis sieben Wochen über den Atlantik zurück antreten mussten. Ausserdem standen noch Downtown und Wallstreet auf dem Programm. Im Anschluss daran waren wir im ältesten Pub der Stadt um anschliessend mit dem Pärchen, das wir darin kennengelernt hatten, Molly und ihr Freund aus Florida in dem wahrscheinlich verrücktesten indischen Restaurant von New York zu essen (seht selbst die Bilder!). Am Ende dieses Tages waren wir 19.5 Stunden auf den Beinen und das in Manhattan!!! Keine Ahnung wie wir das geschafft haben?!?

Party in Mo’town und get to know the police

Den Freitag abend liessen wir nach einem leckeren Steak in einer Bar in Morristown ausklingen. Nach reichlich Wodka und abhotten auf der Tanzfläche holten wir gerade noch einen Drink an der Bar als plötzlich die Musik ausging und die Bar in null komma nix geleert wurde. Die Sicherheitsleute kamen dann auch zu uns und wiesen uns an die Getränke mitzunehmen und raus zu gehen. Gesagt  - getan und so liefen wir aus der Bar mit den Drinks in der Hand und schnurstracks in die Arme eines Cops. Ehrlich, ich glaube der hat nur auf uns gewartet. Willkommen in Amerika mit seinen etwas anderen Gesetzen und so wollte der uns echt anzeigen wegen Trinken in der Öffentlichkeit. Der zweite Cop, der eiligst hinzugerufen wurde, liess sich allerdings überzeugen, dass wir als Touristen keine Ahnung hatten. Leider hatte unser Kollege nicht so viel Glück.

Brooklyn
Zum Abschluss unseres Trips gab es dann noch ein Treffen mit Nadia und Thomas, die beide in Manhattan leben. Wir haben uns in Williamsburg, das ist ein Teil von Brooklyn, getroffen. Interessante etwas trashige Location so a la Schanzenviertel in Hamburg, und mal was ganz anderes als Manhattan. Von der Bar auf dem Dach hatten wir einen phantastischen Blick auf die nächtlich beleuchtete Skyline und konnten uns würdevoll von dieser grossartigen Stadt verabschieden.