Lest hier wie wir olympischen Dorf von Whistler (Vancouver 2010) übernachteten, unseren ersten Wolf sahen und mit olympischen Nachwuchsathleten am Biathlon Schießstand übten
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Sea to Sky nach Whistler
Relativ weit führte uns der Weg durch Berge und einsame Gegenden mit hunderten von Indianerreservaten auf beiden Seiten der Straße von Kelowna nach Vancouver. Und wie wir so aus den einsameren Gegenden Kanadas kamen, waren wir relativ erschlagen vom Verkehr im Großraum Vancouver und ja klar, wir standen auch eine ganze Weile im Stau und das an einem Samstagnachmittag… So ließen wir Vancouver im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und fuhren den Sea to Sky Highway nach Whistler, eine spektakuläre Straße entlang der Küste, welche sich immer weiter nach oben schraubt, bis man in den Bergen ist.
Übernachten im Olympischen Dorf
In Whistler (und Vancouver) fanden ja Anfang diesen Jahres die olympischen Winterspiele und Paralympics statt. Wirklich cool ist, dass ein Teil des olympischen Dorfes zu einem Hostel umgebaut und erst diesen Sommer eröffnet wurde. Klar, haben wir uns dort eingemietet! Und das beste Hostel auf unserer bisherigen Reise erlebt – stylisch wo man hinschaut, durchdacht und alles nagelneu! Und ist doch auch eine nette Fragestellung zum Einschlafen, ob in unseren Betten schon mal ein Goldmedaillengewinner geschlafen hat?!
Leider war das Wetter während unserer zwei Tage in Whistler ziemlich bescheiden… und wir haben kurz überlegt, die Peak to Peak Seilbahn zu fahren, die zwischen den beiden Gipfeln hin und her pendelt. Aber über 40 Dollar pro Nase und das bei schlechter Sicht und Regenschauern… nöööö – irgendwie nicht. Stattdessen sind wir zum Olympischen Park gefahren.
Unser erster Wolf!!!
Auf dem Weg sahen wir mitten auf der Straße plötzlich einen Wolf stehen! Leider war das Ding aber so verdammt schnell wieder weg, dass es für ein Foto nicht ganz gereicht hat. In Folge dieser aufregenden Begegnung saß Bidu natürlich 10 Minuten lang heulend wie ein Wolf im Auto… :-) Aber wartet, das lustige kommt noch…
Wir fahren also in den Park rein und bekommen von der freundlichen Dame am Eingang Infomaterial. Da erzählt Bidu natürlich voller Stolz, dass wir grad einen Wolf gesehen haben, woraufhin die Frau lächelnd fragt, wie er ausgesehen hat…. Bidu erklärt und da sagt sie mit einem noch größeren Lächeln im Gesicht: „Das war ein Kojote, kein Wolf!“ Ha… aber wir seien immerhin noch besser gewesen als das Auto vor uns: die dachten es war ein Fuchs!
Schießübungen mit den Biathleten
Im Olympiapark, dem ersten wo Skispringen, Skifliegen, Langlauf und Biathlon an einem Ort stattfand, sahen wir uns das Ganze mal von nahem an, nicht nur aus dem Fernsehen, wenn auch ohne Schnee und knipsten ein Foto mit Inukshuk, dem Maskottchen. Aber das Highlight unseres Besuchs war, dass wir auf der Anlage der Biathleten mal ausprobieren konnten wie das annähernd so ist, wenn sie am Schiesstand sind, indem wir selbst jeweils 5 Schuss auf dem Boden liegend abfeuerten.