G´day mate, how are ya?
So wird man hier in Australien begruesst, aber zuerstmal mehr ueber Indonesien...
Flores, Rinca & Komodo Nationalpark
Nach fast 2 Monaten Bali hatte ich es endlich geschafft mich los zu reissen und einen Flug nach Labhuanbajo auf der Insel Flores zu nehmen. Armin ein Innerschweizer ueberredete mich mit ihm im Komodo Nationalpark tauchen zu gehen - das taten wir auch. Einfach fantastisch, eine unglaubliche Diversitaet an Weichkorallen. Solch starke Farben habe ich zuvor nur im roten Meer gesehen. An meinem letzten Tauchtag konnte ich ein Geschwader von Mantarochen bestaunen, wie eine Fliegerstaffel flatterten sie lautlos an uns vorbei, sicher etwa 8 Stueck - herrlich.
Den Abend liessen wir normalerweise bei einem oder aeh zwei Bier in der Reggaebar ausklingen. Die einzige anstaendige Bar im verschlafenen Nest Labhuanbajo, auf einem Huegel gelegen und somit praedestiniert um sich goettliche Sonnenuntergaenge rein zu ziehen.
Rinca die Schwesterinsel von Komodo wollte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen. Wie Komodo selbst begerbergt die Insel einige hundert Komodovarane (siehe Bild). Die Biester koennen bis zu 3 Meter lang und hundert Kilogram schwer werden. Die ersten verfressenen Exemplare konnten wir vor der Rangerkueche bestaunen. Danach machten wir uns auf einen ein stuendigen Marsch auf um die Dinger in ihrer natuerlichen Umgebung entdecken zu koennen. Gerade mal einer dieser Kanibalen ist uns ueber den Weg gelaufen. Die Dinger essen eigentlich alles was es auf der Insel gibt und das ist eine Menge.... Wildschweine, Huehner, Affen, wilde Bueffel, junge Vararane und ab und zu einen Menschenjungen, so geschehen auf der Insel Komodo ca. 14 Tage vor meinem Besuch. Nur ein einziger Biss dieses Tieres hat toedliche Folgen - ueber 70 verscheiden Bakterien lassen das Opfer langsam sterben. Die Landschaft selbst erinnerte mich an Jurassic Park, ich rechnete jeden Moment damit dass sich ein Dinosaurier zeigt.
Lombok & Gili Trawangan
Mit der Faehre und Bus gings dann weiter nach Lombok und Gili Trawangan. Ich war wiedermal nicht ganz so gluecklich mit den Busverbindungen, musste deshalb geschlagene 15 Stunden auf einen Bus warten. In der Zwischenzeit erkundete ich die Stadt und traf auf die einzigen Touristen weit und breit - natuerlich waren es Schweizer - so quatschen wir, spielten Poker und goennten uns eine kuehle Kokosnuss. Endlich auf der kleinen Insel Gili Trawangan angekommen, legte ich mich gleich mal an den Strand. Die Insel wird auch die Partyinsel genannt, nach einem Spaziergang entlang der autofreien Hauptstrasse wusste ich auch wieso. Ueberall werden oeffentlich Magic Mushrooms angeboten, dass sind die Pilze denen halizugene Wirkungen nachgesagt werden. Auf der Insel gibts weder Autos und Motoraeder noch Polizei, als Taxis fungieren Pony gezogene Wagen...
OK, ja ich gebe es zu ich habe diese Pilze probiert und es war gar nicht mal so schlecht. Nach einer Weile bewunderte ich die Sterne am wunderbar klaren Himmel. Sie leuchteten staerker und klarer als sonst und hatten einen 3D Effekt. Als ich die Augen schloss sah ich den Mandarienfisch vom letzten Tauchgang in den leuchtendsten Farben - ich konnte seine Gesichtszuege ganz klar erkennen als dann ploetzlich ein Delphin vor meinen Augen erschien lachte ich mich fast tot. Als ich mich ins Meer erleichterte entdeckte ich Leuchtplankton, dass ueberall im Meer und am Strand auflechtete - die Leuchtschau war perfekt, spaeter legte ich mich schlafen.
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